Was machen die Kinder – Direkt – Hilfe Ecuador und die Fundación Un Mundo Unido?
Im Sinne Adolf Kolpings ist “ Hilfe zur Selbsthilfe“ nicht nur ein Thema, sondern wird täglich praktiziert, um Kindern und deren Familien durch Projekte und Patenschaften eine Zukunftschance zu geben und ihre Lebenssituationen zu verbessern.
Wo genau wird geholfen?
Die Hilfe kommt genau dort an, wo sie so dringend nötig ist: nämlich in der ländlichen Region der Kleinstadt „San Gabriel“, in der Provinz Carchi, welches die nördlichste des Andenstaates Ecuador ist.
Wer hilft?
Im Jahr 1997 zog Isabella Abert jun. nach Ecuador und lebte die ersten fünf Jahre auf einer Hacienda in der Nähe von San Gabriel. Dabei lernte sie kennen, in welch bitterer Armut die Menschen hier im Hochland leben. Vor allem die Kinder waren als schwächstes Glied der Familie die Notleidendsten. So kam sie zu der Überzeugung, ein Kinderhilfs-Projekt gründen zu wollen, für das sie den Namen Kinder-Direkt-Hilfe Ecuador (KDH) erfand.
Aus rechtlichen und steuerlichen Gründen in Ecuador wurde 2006 dort eine Stiftung gegründet. Die trägt den Namen Fundación Un Mundo Unido FUMU (zu Deutsch: Stiftung eine vereinte Welt). Isabella Abert jun. ist zusammen mit zwei weiteren Deutschen und vier Ecuadorianern Gründungsmitglied und derzeit die Geschäftsführerin.
In Deutschland war die Kolpingsfamilie Augsburg-Göggingen von Beginn an bereit, für das Projekt KDH die Patenschaft zu übernehmen und es nach Kräften bekannt zu machen.
Im Februar 2006 fand die Gründungsversammlung der „Freunde der Kinder-Direkt-Hilfe“ statt, deren Aufgabe es ist, die Werbung für das Projekt voran zu treiben und bei finanziellen Entscheidungen mit Rat zur Seite zu stehen.
Die größte Unterstützung für das Projekt kommt jedoch von Seiten der Mutter, Isabella Abert sen., und der Freundinnen Ursula Liebert-Crouch und Karolin Hodko, welche den Großteil der Spender gewinnen konnten. Regelmäßige Information über den Einsatz der Gelder ist uns allen sehr wichtig, um das Vertrauen in unser Projekt zu untermauern.
Wer verwaltet die Spenden, gibt es eine Spendequittung für meine Spende?
In Deutschland konnte die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger (DZI-Spendensiegel), vertreten durch deren Geschäftsführer Herrn Werner Moritz, dafür gewonnen werden, die Annahme und Verwaltung der Spendengelder zu übernehmen.
Jede eingegangene Überweisung bzw. Einzahlung mit dem Vermerk “Ecuador” wird unserem Projekt weitergeleitet. Spendenquittungen werden für Beträge ab 100,- Euro verschickt – dafür bitte unbedingt Name und Adresse angeben. Ansonsten gilt zur Vorlage beim Finanzamt der Einzahlungsbeleg.
Im Jahr 2008 bot das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ der KDH / FUMU eine begleitende Projektpartnerschaft an. Dies bedeutet eine Aufstockung der Spenden um 10 % und eine Beratung und Betreuung durch das Kindermissionswerk.